Struth

gehörte zu den Reichsgütern der Region. Im 13. Jahrhundert war es im Besitz der Herren von Treffurt. Am 17. Oktober 1273 verkaufte es Heinrich von Treffurt, im Einverständnis mit seinem Schwager Günther von Salza, für 24 Mark Silber an das Kloster Zella. Bis in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts betreute das Kloster Zella das Dorf pfarramtlich und ist auch heute noch für den Ort von großer Bedeutung.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein großer Teil des Ortes durch Kampfhandlungen zerstört. Außer der Kirche ist nur noch wenig von der alten Bausubstanz erhalten, und die meisten Häuser entstanden nach 1946. Heute leben hier ca. 1750 Einwohner. Aufgrund der Höhenanlage, 480 m über NN, herrscht ein überwiegend raues Klima. Gegenüber der 12 km entfernten Kreisstadt liegen die Temperaturen im Jahresmittel ca. 3°C niedriger. Die verspätete Vegetation sowie die sehr flachgrundigen, steinhaltigen und humusarmen Böden lassen eine ertragreiche Landwirtschaft nicht zu.

Das unmittelbar an der B249 gelegene Gewerbegebiet bietet auch Ansiedlungen von Handwerkern, Kleinfirmen und Dienstleistern beste Voraussetzungen und ergänzt das schon im Ort vorhandene Angebot erfolgreich.